Menhir L ist ein vollaktiver HiFi Standlautsprecher mit PA Chassis von Monacor und digitalem Signalprozessor (DSP) AKB-400DSP von Monacor. Menhir L wurde von Stefan Woidt und Oliver Martin entwickelt.
Der Verstärker AKB-400DSP beinhaltet zwei Verstärkerkanäle mit je 200 Watt Leistung an 4 Ohm und einen DSP (digitaler SignalProzessor) für die Trennung der Frequenzbereiche und zur Linearisierung des Frequenzgangs.
Der Frequenzgang vom Lautsprecher ist ausgewogen und im Mitteltonbereich etwas betont abgestimmt. Durch das DSP kann man sich aber auch seine eignen Klangwünsche einstellen. Das Zerfallsspektrum ist bis auf leichte Resonanzen unter 500 Hz ausgewogen. Die nichtlinearen Verzerrungen sind im Frequenzbereich oberhalb 200 Hz bei 95 dB (1m) unter 1 % und bleiben bei höheren Lautstärken (105 dB, 1 m) unter 6 kHz fast durchweg unter 1 %.
... " Es ist halt immer eine Frage der Erwartungshaltung. Was man in Anbetracht der Bestückung hätte erwarten dürfen, ist ein robuster, etwas hemdsärmelig auftretender Spaßlautsprecher erster Kajüte. Die Menhir L ist erstaunlicherweise genau das nicht. Insbesondere die Hemdsärmeligkeit geht ihr komplett ab. Sie spielt vielmehr überaus diszipliniert und klingt wie eine ausgewachsene HiFi-Konstruktion. Keine Spur vom klassischen Charme der großen Pappmembran, keinerlei Artefakte in Sachen Trichterklang. Ganz erstaunlich. Das Ding geht so sauber und geradlinig, dass man niemals derartige konstruktive Gene vermuten würde. Ich beglückwünsche die Entwickler zum genau richtigen Maß an Zurückhaltung im Bass; das, was diese Box in einen noch irgendwie realistisch großen Raum pumpt, das ist dort auch "unterzubringen". Bei uns jedenfalls dickt's nicht auf und macht keinerlei Zicken. Sehr gut. Im Hochton herrscht beste Durchhörbarkeit, die Menhir L ist ein extrem transparenter Lautsprecher. Horn und 15-Zoll-Pappe machen sich erst dadurch bemerkbar, dass der Pegelsteller im Lauf der Zeit immer weiter in Regionen wandert, die über kurz oder lang eine lautstark an die Tür hämmernde Nachbarschaft nach sich ziehen. Macht nichts, Sie würden's eh nicht hören. Stressfrei und dynamisch im echten Leben praktisch unlimitiert - das ist der Vorteil von so viel Membranfläche. Erstaunlich: Es gibt keinerlei hörbaren Bruch zwischen den beiden Zweigen. Das Ergebnis ist völlig homogen. Ob der erhöhte Klirr ganz oben irgendwie stört, müssen Sie vermutlich jemanden fragen, der halb so alt ist wie ich - meine Ohren stört auch da rein gar nichts. Sehr wohl vernehme ich bei Pegeln weit jenseits der Vernunftgrenze einiges, was auf nicht ganz fest sitzende Schrauben oder anderes mechanische Ungemach schließen lässt. Sicherlich alles ohne Probleme lösbar. Die Box ist übrigens uneingeschränkt klassik-tauglich; sie begegnet Streichern mit der nötigen Sanftheit, verleiht Bläsern Glanz und kapituliert auch vor einer zarten Triangel nicht. Dass es in den Tutti zudem mächtig rummst, ist doch ohnehin klar. Sehr gut. Hier bleibt kein Auge trocken und kein Wunsch offen - so geht Lautsprecher."
Hinweis: Die Bohrung für das Bassreflexrohr bitte nur mit 105 mm Durchmesser statt mit 110 mm Durchmesser erstellen.
Bausatz ohne Gehäuse, Preis pro Lautsprecher - nicht lieferbar
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