Passivmembranen haben eine ähnliche Wirkung wie Bassreflexrohre: Ihre Aufgabe ist es den rückwärtigen Schall des angetriebenen Lautsprechers phasenverschoben weiter zu geben. Beim Bassreflexrohr ergibt sich die Phasenverschiebung durch die Rückstellkraft des Luftvolumens im Gehäuse, der Luftmasse im Bassreflexrohr und der Luftdurchtrittsfläche des Bassreflexrohres. Diese 3 Größen bestimmen die Resonanzfrequenz des Bassreflexrohrs. Bei der Passivmembran wird die Resonanzfrequenz durch die Masse der Membran, die Rückstellkraft durch die Luft im Gehäuse und durch die Einspannung der Membran und durch die Fläche der Membran bestimmt.
Die Resonanzfrequenz des Bassreflexrohres kann man durch seine Länge variieren (größere Länge führt zu einer größeren Luftmasse, die zu bewegen ist und somit zu einer geringeren Resonanzfrequenz). Passivmembranen bieten die Möglichkeit zusätzliche Gewichte an der Membran anzubringen, womit die Resonanzfrequenz ebenfalls abgestimmt werden kann.
Die Passivmembran zeigt gegenüber dem Bassreflexrohr zumindest zwei Vorteile: Sie lässt sich tiefer abstimmen sie zeigt keine Strömungsgeräusche und keine Bassreflexrohr-Resonanzen. Um diese Nachteile zu umgehen, haben viele hochwertige Boxen und Subwoofer die Bassreflexöffnung nach hinten oder sogar nach unten.
Die Passivmembran hat jedoch auch ein Problem: Ihre Auslenkung ist bei gleicher Membranfläche im unteren Grenzbereich deutlich größer als die der Lautsprechermembran. Um die Auslenkung zu reduzieren wurden bei CT 243 zwei Passivmembranen eingesetzt.
Preis Bausatz CT 243 ohne Gehäuse pro Stück: - nicht lieferbar
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