Cheap Trick CT 243 ein Subwoofer aus Klang+Ton 4/09

CT 243 aus Zeitschrift K+T 4/2009
Die Daten des CT 243:
- Maße (HxBxT): 46,3 x 46,3 x 46,3 cm
- Impedanz: 4 Ohm
- Leistung: Subwoofermodul mit 120W
- Empfindlichkeit (2,83V/1m): 90 dB
- Frequenzbereich (-8dB): ab 30 Hz
- Prinzip: Passivmembran-Subwoofer
CT 243 ist ein universell einsetzbarer Subwoofer, der als Tieftöner einen Dayton SD315-88 Lautsprecher enthält. Statt Bassreflexöffnungen, kommen zwei Passivmembranen zum Einsatz, die die rechte und linke Seite der Subwoofers zieren. Von außen sehen die Passivmembranen wie der antreibende Lautsprecher aus.

Passivmembranen haben eine ähnliche Wirkung wie Bassreflexrohre: Ihre Aufgabe ist es den rückwärtigen Schall des angetriebenen Lautsprechers phasenverschoben weiter zu geben. Beim Bassreflexrohr ergibt sich die Phasenverschiebung durch die Rückstellkraft des Luftvolumens im Gehäuse, der Luftmasse im Bassreflexrohr und der Luftdurchtrittsfläche des Bassreflexrohres. Diese 3 Größen bestimmen die Resonanzfrequenz des Bassreflexrohrs. Bei der Passivmembran wird die Resonanzfrequenz durch die Masse der Membran, die Rückstellkraft durch die Luft im Gehäuse und durch die Einspannung der Membran und durch die Fläche der Membran bestimmt.

Die Resonanzfrequenz des Bassreflexrohres kann man durch seine Länge variieren (größere Länge führt zu einer größeren Luftmasse, die zu bewegen ist und somit zu einer geringeren Resonanzfrequenz). Passivmembranen bieten die Möglichkeit zusätzliche Gewichte an der Membran anzubringen, womit die Resonanzfrequenz ebenfalls abgestimmt werden kann.

Die Passivmembran zeigt gegenüber dem Bassreflexrohr zumindest zwei Vorteile: Sie lässt sich tiefer abstimmen sie zeigt keine Strömungsgeräusche und keine Bassreflexrohr-Resonanzen. Um diese Nachteile zu umgehen, haben viele hochwertige Boxen und Subwoofer die Bassreflexöffnung nach hinten oder sogar nach unten.

Die Passivmembran hat jedoch auch ein Problem: Ihre Auslenkung ist bei gleicher Membranfläche im unteren Grenzbereich deutlich größer als die der Lautsprechermembran. Um die Auslenkung zu reduzieren wurden bei CT 243 zwei Passivmembranen eingesetzt.

Ausschnitt aus der Klangbeschreibung in K+T in Zusammenspiel mit CerAl


... "Schnell fällt auf, dass CT 243 nicht viel Anpassungsarbeit benötigt und sich in den Gesamtklang sehr schnell und einfach einordnet. Dabei verschwindet er bei nicht allzu forschem Dreh am Lautstärkeregler des Moduls unmittelbar im klanglichen Hintergrund und untermalt die luftige Art der CerAl unmerklich mit einem ehrlichen, trockenen Fundament. Das ändert sich auch bei hohen Pegeln nicht, wobei die CerAl aufgrund fehlender Hochpassfilterung in diesem Aufbau weitaus früher aufgibt als der Woofer. Der hat reichliche Reserven und kann auch problemlos mit großen Satelliten bestehen. Sein Klangcharakter tendiert stark in Richtung eines geschlossenen Edel-Musikwoofers. Dass hier preisgünstiges Material am Werk ist, merkt man zu keiner Zeit, alle Beteiligten erledigen ihren Job perfekt und sehr diszipliniert. Trommeln kommen sehr trocken und mit dezentem Druck, gezupfte, gestrichene und geslapte Bässe kommen bei sauberem Übergang und der passenden Aufstellung zwischen oder zumindest nahe bei den Satelliten nicht aus dem Woofer, sondern aus dem Stereopärchen." ... Hypex DS 1.2

Unser Bausatz besteht aus:

- dem Dayton Tieftöner SD 315-88
- zwei Passivmembranen Dayton SD 315-PR
- ein Subwoofermodul Hypex DS 1.2
- 1 Meter Kabel 2x 2,5 mm2
- 16 Schrauben Pan 4x20 mm
- 4 Beutel (8 Matten) Dämmwatte
- dem Bauplan

Preis Bausatz CT 243 ohne Gehäuse pro Stück: - nicht lieferbar

Zubehör zu CT 243

Zeitschrift Klang+Ton empfiehlt die Verwendung von Spikes oder Gummifüßen unter den Subwoofer.
HF-155 robuster Boxenfuß mit Rillenprofil.
Der Fuß ist rund, besteht aus
schwarzem Gummi mit 38 mm Durchmesser
und 16 mm Höhe.

Packung mit 1 Stück (mo-034330)
EUR 1,70 ohne MwSt: € 1.43 / $ 1.51
Es werden zumindest 3 Füße benötigt
Jupiter Hochwertiger Soundcare-Spike
Best.-Nr. I-7582
Preis pro 4-er Set
EUR 56,60 ohne MwSt: € 47.56 / $ 50.42

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