Dr.-Ing. Peter Strassacker
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Subwoofer-Antriebe

Ein guter Subwoofer besteht aus:
- einem stabilen, steifen und resonanzarmen Korb,
- einer harten, steifen Membran, die wenig Resonanzen zeigt,
- einem passenden Antrieb (Schwingspule in Magnetfeld).

Aber was ist ein passender Antrieb?

Ein guter Antrieb darf nicht zu stark und auch nicht zu schwach sein. Dies verdeutlicht nachfolgendes Bild, das in einem geschlossenen Gehäuse den Alcone AC 12 SW4 zeigt, dessen Antrieb durch Widerstände geschwächt wurde. in geschlossener Box

Sie sehen, dass der ebenste Frequenzgang (gleiche Lautstärke zwischen 50 und 200 Hz) mit einem Vorwiderstand von 6-8 Ohm erreicht wird.

die gleiche Ebnung erreicht man, wenn man den Magneten schwächt (also einen schwächeren Magneten einbaut).

abgeleitete Regeln daraus

Nachfolgende Aussagen gelten generell, sie sind nicht für den AC12 typisch; dieser eignet sich jedoch sehr zur Veranschaulichung, da er einen sehr starken Antrieb hat, den man durch Widerstände (oder einen schwächeren Magneten) schwächen kann.

1) Ist der Antrieb sehr stark (obere Linie), so fällt der Frequenzgang bereits bei hohen Frequenzen nach unten sanft aber früh ab. Bei 50 Hz liegt man hier im Beispiel schon 8 dB unter maximalem Schalldruck.
2) mittelstarke Antriebe (braune Linie mit 8 Ohm) führen zu einem flachen Frequenzgang, der dann erst im unteren Bereich abfällt).
3) schwache Antriebe (hellgrüne Linie mit 14 Ohm) sorgen für eine Übertreibung im Bereich der Resonanzfrequenz (mit dem Gehäuse). Sie haben einen wumpsigen Klang.

die Erkenntnis

Man benötigt einen passenden Antrieb; dieser ist bei geschlossenen Boxen relativ schwach (siehe Bild oben) bei Bassreflexboxen etwas stärker.

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